Das gibt's im heutigen Update
🤖 5 KI-Tools, die du kennen musst
✈️ UX Pilot – Websites in Sekunden planen

UX Pilot (hier direkt ausprobieren) ist eine UX-Designplattform, mit der du in Sekunden hochwertige Wireframes erstellen kannst – komplett ohne Design-Vorkenntnisse. Design gefällt nicht? Dann erklär einfach im nächsten Prompt, was du gerne ändern möchtest.
Anwendungen für Online Marketer
Schnelles Prototyping: Websites, Landing Pages oder Unterseiten in Minutenschnelle als klickbare Prototypen visualisieren.
Effiziente Zusammenarbeit: KI-gesteuerte Workflows vereinfachen die Abstimmung zwischen Marketing, Entwicklung und Design – jeder kann seine Vision präzise umsetzen.
Design-Variationen & A/B-Tests: Nimm per kurzem Prompt präzise Änderungen am Design vor und teste diese gegen die Originalvariante.
⚖️ internet.io – Teste KIs gegeneinander und finde deinen besten Fit
Auf internet.io erhältst du Antworten von mehreren führenden KI-Modellen gleichzeitig auf den gleichen Prompt. So findest du heraus, mit welcher KI du am besten “vibest” und mit welchen Antworten du am besten arbeiten kannst.
Außerdem kannst du auf internet.io selber super einfach KI-Agents bauen, per Drag-and-Drop.
🎤 Wisprflow – Die schlaue Diktiermaschine
Mit wisprflow kannst du einfach per Spracheingabe diktieren. Das Coole: Die KI nimmt deine Worte und strukturiert sie in sinnvoll in Echtzeit. Und du kannst sie (auf iPhone und Desktop) in JEDER App als Eingabe verwenden.
😌 Wie kann wisprflow deinen Arbeitsalltag einfacher machen?
Effizienz steigern: Lass deine Gedanken beim Sprechen direkt und fehlerfrei in Text umwandeln – etwa für Content-Ideen, Social-Posts, Reportings oder schnelle Arbeitsnotizen.
Barrieren überwinden: Diktiere überall – egal ob am Rechner oder am Handy, ob unterwegs, im Büro, im Meetingraum oder in einer lauten Umgebung dank Flüstermodus.
Für jeden Workflow: Nutze es zum Schreiben, Beantworten von Nachrichten, für Präsentationen, im Code-Editor, bei Kundenfeedbacks oder für präzise Übersetzungen in über 100 Sprachen.
🍿 OpusClip – Video → Short Clips auf Knopfdruck

Mit OpusClip kannst du lange Videos automatisch in kurze, virale Clips verwandeln, um sie dann für Plattformen wie TikTok, YouTube Shorts oder Instagram Reels zu verwenden.
Die KI analysiert deine Videos, erkennt die spannendsten Momente automatisch, fügt animierte Untertitel und passende Übergänge hinzu – alles in wenigen Minuten und ohne Vorkenntnisse. Für Marketer ist das besonders praktisch, um Content schnell zu repurposen, Reichweite zu steigern und zielgruppengerechte Formate effizient zu produzieren.
🎬 Beispielanwendungen für Marketer
Aus einem einstündigen Webinar mehrere kurze Highlight-Videos für Social Media erstellen
Lange Produktvorstellungen in knackige Social Media Ads umwandeln
Interviewaufnahmen in spannende Clips mit animierten Untertiteln aufbereiten
📖 Sobrief – Lies jedes Buch in 10 Minuten. Gratis.

Mit Sobrief erhältst du Zugriff auf KI-Zusammenfassungen von über 75.000 Büchern und das völlig kostenlos. Darunter auch tausende Bücher über Marketing, Business und so ziemlich alle anderen Themen.
In der Gratisversion erhältst du “nur” Lesezugriff. Für €9,99 im Monat erhältst du Zugriff auf (erstaunlich gute) Audio-Versionen dieser Zusammenfassungen, sodass du sie dir jederzeit anhören kannst. Einfacher und günstiger konnte man Wissen noch nie aufsaugen.
KI News für Marketer
Wir starten mit unserer Hauptschlagzeile zum deutschen “David” der LLMs, der es mit den Goliaths ChatGPT, Claude und Gemini aufnehmen will – und jetzt das nötige Kleingeld dafür aufgenommen hat.
🇪🇺 Europas Alternative zu ChatGPT: Mistral sammelt 1,7 Milliarden Euro ein

Das französische KI-Startup positioniert sich mit Datenschutz und Open Source gegen die US-Konkurrenz. Probier’s hier kostenlos aus.
Während OpenAI und Co. weiter auf geschlossene Systeme setzen, geht Mistral einen anderen Weg.
Das 2023 gegründete Pariser Unternehmen hat jetzt 1,7 Milliarden Euro eingesammelt – hauptsächlich vom niederländischen Chipriesen ASML (1,3 Milliarden Euro).
Was Mistral anders macht
🔑 Open Source statt Black Box: Im Gegensatz zu ChatGPT veröffentlicht Mistral seine Sprachmodelle als Open Source. Das bedeutet: Du kannst den Code einsehen, anpassen und die Modelle komplett eigenständig betreiben.
📀 Datensouveränität: Der größte Unterschied zu US-Anbietern liegt beim Datenschutz. Mistral-Modelle lassen sich vollständig lokal oder in europäischen Rechenzentren betreiben – ohne dass Unternehmensdaten in die USA übertragen werden müssen.
👨💻 Flexible Integration: Statt nur über eine Web-Oberfläche zu arbeiten, können Unternehmen die Modelle direkt in ihre Systeme einbauen und für spezielle Anwendungsfälle selbst weitertrainieren.
1,7 Milliarden: Was die Finanzierung bedeutet
Mit ASML (sitzt in den Niederlanden) als Hauptinvestor signalisiert Mistral eine enge Verbindung zur europäischen Halbleiterindustrie. Die Bewertung von 11 Milliarden US-Dollar zeigt: Europa will eine unabhängige KI-Infrastruktur aufbauen, statt nur Technologie aus den USA zu importieren.
Ob sich das Open-Source-Modell langfristig gegen die gut finanzierten US-Konkurrenten durchsetzt, bleibt abzuwarten. Für Unternehmen mit hohen Datenschutzanforderungen ist Mistral aber bereits jetzt eine interessante Alternative.
🗞️ Weitere KI News der letzten Woche
Das war sonst noch los…
🍌💥 Google lässt mit Nano Banana die Bildbearbeitungsszene explodieren: Seit dem Launch vor knapp einer Woche haben über 10 Millionen Erstnutzer ihre Bilder mit der neuen Gemini-App bearbeitet – insgesamt wurden schon mehr als 200 Millionen Bilder transformiert. Nano Banana, offiziell Gemini 2.5 Flash Image genannt, wurde damit im App Store auf Platz 2 der Produktivität katapultiert. In unserem letzten Update haben wir die neue Version bereits ausgiebig getestet.
ChatGPT’s praktische neue Funktion: “Branch in new chat“ – mit dieser Option kannst du jetzt ganz einfach neue Gespräche basierend auf einem bestimmten Punkt eines bestehenden Chatverlaufs starten. So verlierst du den Überblick nicht, wenn du Themen verzweigen oder parallel besprechen möchtest – ideal für Brainstorming und komplexe Projekte. Das neue Feature wird nach und nach ausgerollt.
🦸♂️ Warner Bros. zieht wegen Marvel Charakteren gegen Midjourney vor Gericht: Das Studio verklagt den KI-Bildgenerator wegen der Erstellung von Bildern mit Superman, Batman und anderen urheberrechtlich geschützten Charakteren. Warner Bros. wirft Midjourney vor, Markenrechte und Urheberrechte zu verletzen, indem die KI ohne Erlaubnis bekannte Figuren kreativ “nachmalt“.
🤓 Für Online Marketer bedeutet das: Der Umgang mit KI-generierten Bildern, die bekannte Marken oder Figuren zeigen, wird juristisch zunehmend heikler – also besser zweimal hinschauen, bevor du Superhelden im Kampagnendesign einsetzt.
🔎 Google plant offenbar, den klassischen Suchmodus durch einen neuen AI Mode als Standard zu ersetzen – ob wir das wollen oder nicht. Dieser AI Mode kombiniert Googles fortschrittliches Gemini 2.5 KI-Modell mit Echtzeit-Suche und bietet direkte, konversationsartige Antworten statt der üblichen Linkliste.
🤓 Für Online Marketer bedeutet das: Google betont zwar, man wolle AI Mode vorerst nur für Nutzer zugänglicher machen, die ihn aktiv wollen, doch die Tendenz zu einem KI-zentrierten Sucherlebnis scheint klar. Willst du im Marketing also auf Sicht bleiben, solltest du dich jetzt mit den Feinheiten des neuen Suchmodus vertraut machen und Strategien entwickeln, wie du auch abseits der Google Suche deine Zielgruppe erreichst. → Mehr dazu auf Techcrunch
Mehr gute Gedanken zu diesem wichtigen Thema findest du in diesem Meinungsbeitrag auf meedia.de
🤥 OpenAI-Forscher finden entscheidenden Grund für Halluzinationen: Sprachmodelle halluzinieren, weil die aktuellen Trainings- und Bewertungsmethoden das Raten eher belohnen als das Eingestehen von Unsicherheit. Das führt dazu, dass KI-Modelle falsche Informationen mit hoher Sicherheit präsentieren, anstatt Unsicherheiten zu kommunizieren. OpenAI schlägt daher vor, Bewertungsmetriken so zu überarbeiten, dass Unsicherheitsäußerungen gefördert und das blinde Raten vermieden wird – ein wichtiger Schritt, um die Zuverlässigkeit von KI-Chatbots deutlich zu verbessern.
🤑 Anthropic zahlt 1,5 Milliarden US-Dollar Vergleich im größten US-Urheberrechtsstreit rund um KI-Trainingsdaten: Das KI-Unternehmen hinter Claude hat zugestimmt, etwa 500.000 Autoren und Verleger mit rund 3.000 Dollar pro Werk zu entschädigen, nachdem es Millionen urheberrechtlich geschützte Bücher illegal aus Schattenbibliotheken wie Library Genesis heruntergeladen hatte. Mit dem Vergleich will Anthropic einen Prozess und potenziell noch viel höhere Strafzahlungen vermeiden – und setzt damit einen neuen Standard für Lizenzvereinbarungen in der KI-Branche. Du kannst also davon ausgehen, dass der Umgang mit Trainingsdaten künftig deutlich regulatorischer wird.
🫀 AI-Voice-Agent sorgt für smarte Blutdruckkontrolle bei Senioren: Ärzte der Emory University testeten einen KI-Agenten, der 2.000 Patienten anrief, um Blutdruckwerte abzufragen und bei kritischen Werten oder Symptomen Pflegepersonal zuzuschalten. Das Ergebnis: Die Kosten sanken um beeindruckende 88,7%, während die Patienten – auch die ältere Generation – der KI-Erfahrung mit 9 von 10 Punkten bewerteten. Fazit: Richtig eingesetzt, können KI-Agenten einen spannenden Beitrag leisten und werden von Kunden und Patienten gerne angenommen. → Mehr dazu auf heart.org
🚔 OpenAI kündigt Eltern-Kontrollmöglichkeiten für Chats von Teenagern an. Eltern können dann ihre Accounts mit denen ihrer Kinder verknüpfen, um das Nutzerverhalten einzusehen, altersangepasste Verhaltensregeln am Chat festzulegen und bei akuten Krisen direkt benachrichtigt zu werden. Die Neuerungen sollen vor allem mehr Schutz bieten. Anlass ist auch eine kürzliche Klage einer kalifornischen Familie im Zusammenhang mit dem Suizid ihres 16-jährigen Sohnes. → Mehr dazu auf OpenAI
🎬 OpenAI steigt groß ins Hollywood-Geschäft ein und unterstützt die Produktion des KI-animierten Spielfilms “Critterz“, der 2026 Premiere feiern soll. Der Film erzählt die Geschichte von Waldtieren auf Abenteuerreise und wird mit einem Budget von unter 30 Millionen Dollar sowie einer kurzen Produktionszeit von neun Monaten realisiert – deutlich günstiger und schneller als traditionelle Animationsfilme. Mit “Critterz“ will OpenAI zeigen, dass KI Filme nicht nur visuell unterstützen, sondern komplett mitgestalten kann und so Hollywood grundlegend verändern könnte.
Das war’s für heute. Schreib mir gern, ob dir das Update gefallen hat oder über was du gern in zukünftigen Updates lesen würdest. Und wenn du einen Kollegen oder eine Kollegin kennst, die das auch interessieren könnte, leite die Mail doch einfach weiter! 🙂
Grüße aus Hokkaido, Japan! 🇯🇵🏔️
Alex

