Das gibt's im heutigen Update
🧠 Claude jetzt direkt über Chrome nutzbar

🧵 Die Story
Claude ist jetzt direkt in Google Chrome nutzbar – ohne zusätzliche Tools oder komplizierte Setups.
Das bedeutet: Du kannst die KI nahtlos beim Surfen einsetzen, egal ob für Recherche, Textzusammenfassungen oder beim Ausfüllen von Formularen.
Du kannst damit direkt mit dem Browser-Inhalt interagieren und…
direkt zum Inhalt der Website recherchieren lassen
ihn dir einfacher erklären lassen
Fragen zum Inhalt stellen
Claude tiefergehende Fragen zum Thema stellen
und vieles mehr
🧩 Wie funktioniert’s?
Über die neue Claude Chrome-Erweiterung kannst du die KI direkt in deinem Browser starten. Nach der Installation meldest du dich mit deinem Anthropic-Account an und hast Zugriff auf Claude in einer Sidebar oder per Kontextmenü:
Rechtsklick auf markierten Text → Claude nach Zusammenfassung, Übersetzung oder Analyse fragen.
Sidebar öffnen → direkt chatten, Aufgaben stellen oder ganze Texte generieren.
Automatische Kontextnutzung → Claude erkennt, welche Seite du gerade offen hast, und kann so präzisere Hilfe leisten.
Tutorial
🇩🇪💬 So übersetzt du deinen Content in jede Sprache
Im Tutorial dieser Ausgabe geht es um internationalen Content und wie du diesen im Handumdrehen fehlerfrei erstellen kannst.
🫤 Probleme mit Content-Übersetzung
Diese Probleme sind schwer zu lösen, wenn du die Zielsprache nicht lesen kannst bzw. verstehst
Fehler können nicht erkannt werden
Ton verfehlt: zu steif, zu locker, falsche Höflichkeitsform (wie im Deutschen: Du/Sie)
Wörtlich statt sinnvoll: Redewendungen, Wortspiele, Kulturbezüge
Marken/Eigenwörter falsch übersetzt: Produktnamen, Claims, Fachwörter
Formate falsch: Datum, Uhrzeit, Zahlen (Komma/Punkt), Währungen, Maßeinheiten.
Gender & Inklusion: andere Schreibweisen je Sprache
Rechtliches: Health/Finance-Claims, Impressum-Pflichten, AGB-Formulierungen.
⛵️ So umschiffst du diese Probleme
1. DeepL Übersetzung
Kleiner Einschieber: Was ist DeepL?
Da DeepL ein zentraler Teil dieser Anleitung ist, hier keine Kurzvorstellung des Tools:
DeepL ist ein KI-gestütztes Übersetzungs-Tool aus Köln, das international zu den erfolgreichsten KI-Anwendungen aus Deutschland zählt. Es bietet besonders natürliche Übersetzungen in über 30 Sprachen und wird oft für seine Treffsicherheit im Ton gelobt.
Als jemand, der tausende von Texten übersetzt hat, kann ich sagen: DeepL ist das beste Übersetzungstool da draußen und schlägt Google Translate und Konsorten um Längen. Das liegt vor allem daran, dass die KI immer weiter lernt und so immer besser versteht, wie Übersetzungen für bestimmte Ausdrücke korrekt sind.
Die Gratisversion von DeepL reicht für unsere Zwecke völlig aus. Du kannst das Tool hier ausprobieren.
Öffne den DeepL Übersetzer, stelle die richtigen Sprachen ein und füge deinen Text ein.

2. Kurz-Check von ChatGPT
Nutze diesen Prompt. Ersetze die Variablen in den eckigen Klammern. Falls du einen Glossar an Begriffen hast, die nicht übersetzt werden sollen (wie z.B. Produktnamen), füge diesen ebenfalls hinzu.
# Rolle
Du bist ein erfahrener Übersetzungs-Lektor und Lokalisierer mit perfektem Gespür für Tonalität und sprachliche Nuancen.
# Aufgabe:
Prüfe diese Übersetzung auf Ton, Sinn und offensichtliche Fehler und Formatfehler in der Zielsprache
# Zielsprache: [Sprache + Landesvariante]
# Ton: [z. B. locker, duzend, klar] (siehe außerdem Originalversion)
# Nicht übersetzen: [Liste aus dem Glossar]
# Style-Regeln: kurze Sätze, aktive Sprache, keine übertriebenen Versprechen.
# Ausgabeformat:
1) Kurzurteil (eine Zeile) mit Prozentzahl für Ton-Treffer (0–100).
2) Liste der Probleme (max. 8 Punkte), je mit kurzer Begründung.
3) Korrigierte Fassung komplett.
# Quelle:
"""
[Originaltext]
"""
# Übersetzung (DeepL):
"""
[DeepL-Text]
"""3. Optional: Formate checken
Lass ChatGPT im nächsten Prompt checken, ob alle Formate für die Zielsprache korrekt sind.
Passe folgende Formate an die Zielsprache an:
- Datum/Uhrzeit: [z. B. 31.08.2025 → 08/31/2025 (US)]
- Zahlen: Dezimaltrennzeichen, Tausenderpunkt/-komma
- Währungen: Symbol + Position + Spatium
- Maße: cm ↔ inch, km ↔ miles
- Anrede: Du/Sie, tú/usted, JP-Honorifik, etc. vereinheitlichen
- Zitate/Anführungszeichen nach Landessitte
# Format: Gib den gesamten übersetzten Text mit den korrekten Formaten aus3. Back-Translation-Check (wenn du die Zielsprache nicht kannst)
Kopier deine Übersetzung und lass sie von DeepL wieder ins Deutsche übersetzen. Passt der Inhalt noch? Ist der Sinn überall noch so, wie er im Original war?
Der Text wird nie genau so lauten wie im Original, aber solange der Sinn nicht verfälscht wurde, war die Übersetzung ein Erfolg!
🗞️ Marketing KI News
Alles, was letzte Woche wichtig war für uns Marketer…
🤖 ChatGPT-5 überrascht Elon Musk ehrlicher Antwort: Nach 34 Sekunden Nachdenken sagt das KI-Modell schlicht „Ich weiß es nicht“. Musk, sonst scharfer Kritiker von OpenAI, lobt diese Selbstreflexion als “beeindruckend”. Ein großer Schritt, um das Problem von AI-Halluzinationen zu minimieren und das Vertrauen in KI-Antworten zu stärken. Auch weitere Experten sehen dies als großen Schritt zu einer besseren KI-Nutzung. → Mehr dazu auf Instagram
🛍️ KI spaltet deutsche Verbraucher: Laut der aktuellen Shopper-Mindset-Studie von Scayle fühlen sich 67% der Deutschen beim Einsatz von KI im Einkauf unwohl, etwa bei Gesichtserkennung oder Chatbots. Dennoch begrüßen 82% personalisierte Produkte und Inhalte. KI ist also ambivalent, zieht aber vor allem mit individueller Ansprache. Marken stehen vor der Herausforderung, KI transparent und vertrauenswürdig einzusetzen, um Skepsis abzubauen und Kunden zu binden.
→ Mehr dazu im Scayle Blog
🎨 Meta und Midjourney gehen Partnerschaft ein: Meta lizenziert Midjourneys KI-Modelle für Bild- und Videogenerierung, um kreative AI-Tools in Facebook, Instagram und Co. zu verbessern. Das Ziel: Nutzer sollen künftig einfach mit KI-gestützten Ästhetiken und Video-Styling experimentieren können – eine starke Allianz im heiß umkämpften AI-Creative-Markt.
🫣 Jeder dritte Deutsche hat Angst, wegen KI den Job zu verlieren: 34% der Befragten einer YouGov-Umfrage für die dpa sorgen sich um ihre Arbeitsstelle – vor allem Menschen mit niedrigem Bildungsstand und Stadtbewohner. → Mehr dazu im Handelsblatt
⚡ Google macht die Energie-Kosten von Gemini transparent: Die KI-App verbraucht laut eigenen Angaben für eine Textanfrage 0,24 Wh – das entspricht knapp weniger Strom als 9 Sekunden Fernsehen. Pro Anfrage entstehen 0,03 g CO₂ und fünf Tropfen Wasserverbrauch. Über das letzte Jahr erhöhte sich die Effizienz laut Google um das 33-fache. → Mehr dazu im Google Blog
📉 Laut einer aktuellen MIT-Studie scheitern 95% aller KI-Projekte, weil Unternehmen die Tools oft falsch integrieren und nur selten schnell Umsatz steigern. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, klare Schwachstellen gezielt anzugehen und mit externen Partnern zusammenzuarbeiten. KI funktioniert top für Einzelanwender, aber im komplexen Firmenalltag hapert es noch mit der Anpassung an bestehende Prozesse.
→ Mehr Einblicke dazu auf t3n
📊 Microsoft bringt Copilot KI direkt in Excel: Darauf haben Excel-Power-User lange gewartet: Einfach natürliche Sprache in eine Zelle tippen, Bezug auf andere Zellen nehmen – und schon liefert Copilot automatisch Analysen, Formeln oder Zusammenfassungen. Das kann Arbeitsabläufe mit Excel enorm beschleunigen. Und das Beste: Ergebnisse aktualisieren sich automatisch, wenn sich Daten ändern. → Mehr dazu im Microsoft Blog
Das war’s für heute. Schreib mir gern, ob dir das Update gefallen hat oder über was du gern in zukünftigen Updates lesen würdest. Und wenn du einen Kollegen oder eine Kollegin kennst, die das auch interessieren könnte, leite die Mail doch einfach weiter! 🙂
Grüße aus Hokkaido, Japan! 🇯🇵🏔️
Alex

